Vereinsgeschichte

Der F.C. Red Star Zürich hat eine lange Tradition

 

Im Jahre 1905 gründeten Charles Seiler und Alfred Merk, zwei fussballbegeisterte Turner des katholischen Jünglingsvereins linkes Seeufer, den Fussballclub Red Star.

Die Idee zum Namen fanden sie in einem Zeitungsartikel jener Zeit, der über die Dampfschifffahrtslinie «Red Star Line» berichtete. «Tschuuttet» wurde damals auf der Rotwandwiese, wo heute das Bezirksgebäude steht, und als Torstangen dienten zwei Birnbäume.

Bereits 5 Jahre später, 1910, wurde der FC Red Star Zürich nach grossen Anstrengungen in die Ostschweizerische Fussballvereinigung (OFV) aufgenommen. 1918 trennte sich der FC Red Star Zürich vom katholischen Jünglingsverein und wurde selbständig. Der Beitrag der 53 Mitglieder betrug damals im Übrigen ganze CHF 1.- pro Monat.

In der Saison 1919 / 1920 wurde die 1. Mannschaft in der kantonalen Meisterschaft C-Meister und stieg nach dem dritten Titelgewinn nach der Saison 1921 / 1922 in die Serie B auf. Nach
diesem Erfolg unternahm der Verein zum ersten Mal eine Auslandsreise, wo er die Club-Farben glänzend vertrat. Im Jahre 1924 stieg der Mitgliederbestand auf 88 und der gute Kassabestand erlaubte erstmals das Engagement eines Trainers, was sich bereits 1926 mit dem Gewinn der B-Meisterschaft auszahlte. Dem Namen Red Star und den Clubfarben grün-weiss-rot ist der Verein bis heute treu
geblieben.

1930 wurde ein Cluborgan geschaffen und Albert Stadelmann gründete die Seniorensektion des Vereins, welcher bereits zwei Jahre später, 1932, die Juniorenabteilung folgte. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des F.C. Red Star Zürich war die Übersiedelung
in das Stadion Allmend 1952, welche mit einem «Propagandaspiel» gegen den Grasshopper Club Zürich gefeiert wurde. Auf diesen Plätzen spielt der F.C. Red Star Zürich heute noch.

Einer der wichtigsten Faktoren für die immer noch wachsende Mitgliederzahl des Vereins ist und war die stets gute Kameradschaft sowie ein über Jahrzehnte gewachsenes familiäres Umfeld auf der Allmend Brunau. Seit mehr als 100 Jahren feiern die Red-Stärler neben Fussballerfolgen auch das gesellschaftliche Zusammensein und haben zusammen in der Vergangenheit unzählige Reisen unternommen.

Im Jahr 2005 hat der Verein mit einem rauschenden Fest im Albisgüetli sein 100-jähriges Bestehen feiern dürfen – ein Anlass, der jedem, der mit dabei sein konnte, mit Sicherheit in bester Erinnerung geblieben ist. Auf die Juniorenabteilung des Vereins wurde immer grossen Wert gelegt. Hier werden rund 250-300 Jugendliche betreut, die mit ihren Mannschaften an regionalen und nationalen Meisterschaften teilnehmen. Rund 25-30 bestausgewiesene Teilzeittrainer betreuen die
jeweils 15-18 Mannschaften. Sie bieten Gewähr, dass neben der technischen, taktischen und athletischen Ausbildung auch Fairness, Kameradschaft und Teamwork gefördert werden.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Inter A-Junioren bereits 1958 den ersten Schweizer-Meister-Titel erringen konnten und auch die damals Kleinsten, die E-Junioren, kurz nach der Einführung dieser Kategorie Schweizer Cupsieger und Schweizer Meister wurden.

In der jüngeren Geschichte konnten die B-Junioren des F.C. Red Star Zürich in der Saison 2015/2016 den Schweizer-Meister-Titel feiern, genauso wie die A-Junioren in der Saison 2024/2025. Dass auch die Senioren und Veteranen des Vereins immer wieder Erfolge feiern durften, bewiesen sie eindrücklich in den letzten Jahren, indem sie gleich mehrmals die Meisterschaften für sich entscheiden konnten (letztmals in der Saison 2024/2025). Mit dem Erreichen des Halbfinales im Schweizer Cup in der Saison 1998/1999 (gegen GC) ist der 1. Mannschaft des F.C. Red Star Zürich ohne Zweifel eine kleine Sensation gelungen.
Dass seither bereits wieder zwei Mal (jeweils gegen den FCZ) die Cup-Hauptrunde erreicht werden konnte, rundet die über viele Jahre sportlich erfolgreiche Zeit des Fanionteams
eindrücklich ab.